Apples neuester Streich

Apple iPad 2 angetestet

12.03.2011
Von 
Panagiotis "Takis" Kolokythas arbeitet seit Juni 2000 für pcwelt.de. Seine Leidenschaft gilt IT-News, die er möglichst schnell und gründlich recherchiert an die Leser weitergeben möchte. Er hat den Überblick über die Entwicklungen in den wichtigsten Tech-Bereichen, entsprechend vielfältig ist das Themenspektrum seiner Artikel: Windows, Soft- und Freeware, Hardware, Smartphones, soziale Netzwerke, Web-Technologien, Smart Home, Gadgets, Drohnen… Er steht regelmäßig für PCWELT.tv vor der Kamera und hat ein eigenes wöchentliches IT-News-Videoformat: Tech-Up Weekly.

Fazit: Apple zeigt der Konkurrenz, wo der Hammer hängt

Wir hatten bereits Gelegenheit, das iPad 2 auszuprobieren. Die Power der neuen CPU und GPU macht sich gleich nach dem Einschalten des iPad 2 bemerkbar. Das iPad 1 war zwar nie langsam, aber beim iPad 2 macht sich das zusätzliche Tempo deutlich spürbar bemerkbar. Kaum hat man ein App-Icon angetippt, ist die Applikation auch schon offen. Auch Websites laden deutlich schneller.

Spannend bleibt die Frage, wie App-Entwickler die Power der Dual-Core-CPU und GPU ausnutzen werden. Welchen Vorteil der A5 bei Multimedia hat, demonstriert Apple mit iMovie für das iPad. Filme lassen sich mit weniger Fingertipps schneiden und mit Effekten hinterlegen. Ein weiterer Fingertipp und das gerade noch bearbeitete Video wird sofort abgespielt.

Dass das iPad 2 leichter geworden ist, macht sich gerade dann positiv bemerkbar, wenn man es länger in der Hand hält, um damit im Internet zu surfen oder ein Video anzuschauen. Obwohl es nur wenige Gramm sind, machen diese sich äußerst positiv bemerkbar. Dazu kommt, dass das iPad 2 nun auch dünner ist und somit ebenfalls angenehmer in der Hand liegt. Das liegt auch am neuen, leicht veränderten iPad-Design, wodurch das iPad 2 nun mehr dem aktuellen iPod Touch ähnelt.

Wer bereits ein iPad 1 besitzt, der wird kaum einen wichtigen Grund finden, sein Gerät nun gegen ein iPad 2 umzutauschen. Apple-Fans werden dagegen sofort zugreifen, weil Apple mal wieder ein hochmodernes, hervorragend verarbeitetes und gut durchdachtes Gerät ausliefert.Oder man schenkt sein iPad 1 an einen Verwandten und gönnt sich das Nachfolgemodell selbst.

Und Apropos “ausliefern”: Das iPad 2 kommt am 25. März in Deutschland auf den Markt, während viele der Konkurrenz-Tablet-PCs erst viele Wochen später folgen werden. Apple hat hier mal wieder die Nase vorne.

Unterm Strich kann das iPad 2 gelassen der Konkurrenz entgegenblicken. Viele neue Android-Modelle mit Android 3.0 holen endlich auf und werden ihre stolzen Käufer finden. Platzhirsch wird aber das iPad bleiben. Unterm Strich zählen nämlich die verkauften Geräte und da hat die Konkurrenz noch viel aufzuholen. Und bis sich Apple dahingehend Sorgen machen muss, steht schon das iPad 3 in den Startlöchern.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation PC-Welt.