Nur für veröffentlichte Software

Apple hebt Verschwiegenheitsklausel für iPhone-Entwickler auf

02.10.2008
Apple hebt das Non-Disclosure Agreement auf, das Entwicklern bisher untersagte, über Anwendungen für das iPhone OS zu sprechen.

Software-Entwickler für das Apple iPhone können sich freuen: Apple hebt die Verschwiegenheitsklausel auf, die Entwicklern bislang untersagte, mit anderen Programmierern über Software zu sprechen, die für das mobile Betriebssystem iPhone 2.0 entwickelt wurde. Das sogenannte Non-Disclosure Agreement (NDA) verhinderte den Informationsaustausch mit anderen Programmierern und führte zu Kritik in der Entwicklergemeinde.

In den kommenden Wochen erarbeitet Apple eine neue Vereinbarung, die ohne NDA an die Entwickler verschickt werden soll. Damit ist es möglich, öffentlich über neue iPhone-Software zu sprechen und sich untereinander auszutauschen. Das NDA war der Versuch von Apple, die eigene iPhone-Software zu schützen: "Das iPhone OS enthält zahlreiche Erfindungen und Innovationen von Apple und wir wollten es schützen, damit niemand die Arbeit stiehlt", so die Begründung, die im Unofficial Apple Weblog zu lesen ist.

Apple zeigt sich allerdings einsichtig: "Das NDA war für die Entwickler eine zu große Belastung". Deshalb verzichte man darauf für veröffentlichte Software. Noch nicht veröffentlichte Anwendungen unterliegen allerdings weiterhin der Verschwiegenheitsklausel, bis sie von Apple freigegeben werden.

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