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Apple-Gemeinde kann durchatmen

15.01.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – Das Weihnachtsgeschäft hat Apple gut getan. Der höchste Quartalsumsatz der vergangenen vier Jahre musste auch die letzten Zweifler davon überzeugen, dass der Ausflug der Company ins Musik-Business keine Sackgasse war. Vor allem die Verkäufe des Musikspielers "iPod" sorgten für eine solide Bilanz. Insgesamt wurden von Oktober bis Dezember 733.000 dieser Geräte abgesetzt und damit 256 Millionen Dollar eingenommen. Selbst das Computersegment legte auf 829.000 Einheiten und einen Umsatz von 1,3 Milliarden Dollar zu. Nur der "iMac" verkaufte sich deutlich schlechter als im Vorjahreszeitraum. Knapp 50 Prozent aller abgesetzten Macs waren mobile Rechner.

Insgesamt setzte Apple in seinem ersten Fiskalquartal genau zwei Milliarden Dollar um, 36 Prozent mehr als in der vergleichbaren Vorjahresperiode. Dies lag deutlich über den Erwartungen der Analysten. Gleiches gilt für den Gewinn: Der Profit belief sich auf 63 Millionen Dollar oder 17 Cent je Aktie, die Wall Street hatte 58 Millionen Dollar vorgegeben. Im Dezember-Quartal 2002 hatte die Company noch einen Verlust von zwei Cent je Anteilschein ausgewiesen. Für das laufende Quartal geht Apple von 1,8 Milliarden Dollar Umsatz bei einen Profit von knapp zehn Cent pro Aktie aus. An der Börse gab der Kurs geringfügig nach – ähnlich wie bei Intel und Yahoo hatten Investoren auf noch bessere Zahlen gehofft. (ajf)