Endlich durchgängig lokalisiert

Apple-Browser Safari 3.1 für Mac - und Windows

18.03.2008
Apple bewirbt die neue Version 3.1 des hauseigenen Browsers "Safari" als ideal geeignet für das sogenannte Web 2.0.

Apple bewirbt Safari 3.1 mit allerlei Benchmark-Ergebnissen. Diesen zufolge lädt der Browser Web-Seiten bis zu 1,9 mal so schnell wie Microsofts Internet Explorer 7 und 1,7 mal so schnell wie Firefox 2 von Mozilla. Die Unterstützung von JavaScript sei bis zu sechs mal schneller als bei anderen Browsern, so Apple. In der Realität sind die gefühlten Unterschiede meist geringer, außerdem wird der Seitenaufbau durch viele andere Faktoren beeinflusst.

Mit der zunächst als Beta veröffentlichten Version 3 von Safari für Windows hatte sich Apple zumindest außerhalb der USA wenig Freunde gemacht und auch keinen Gefallen getan. Das Programm musste unbedingt auf den Markt als Entwicklungsumgebung für das iPhone, war aber nur unzureichend lokalisiert und reichlich instabil. Wer sich davon nicht ein für allemal hat abschrecken lassen, sollte dem neuen Release eine weitere Chance geben. Dies wäre eigentlich die Version gewesen, die Apple hätte als Erstes veröffentlichen müssen, um die Windows-Fraktion auf Safari zu lotsen.

Safari basiert auf dem quelloffenen Framework Webkit, das wiederum aus KHTML (KDE) heraus weiterentwickelt wurde. Aktuelle Webkit-Builds erreichen bereits mehr als 90 Punkte im neuen Browser-Test "Acid3" des Web Standards Project und platzieren sich damit deutlich vor dem gesamten Wettbewerb. Safari 3.1 für Windows schafft immerhin 75 Acid3-Punkte. (tc)