400 Server migriert

Apollo Optik setzt auf Linux

25.07.2003

MÜNCHEN (pi) - Die Augenoptik-Fachhandelskette Apollo Optik migriert ihre Unix-Server auf Linux. Zudem erwägt sie, auch die Clients auf Open-Source-Software umzustellen.

In den vergangenen sechs Monaten hat Apollo Optik 40 Point-of-Sales-(POS-)Systeme seiner insgesamt 400 Server von Unix auf Linux umgestellt. Die bisherigen Erfahrungen bestätigen der damit beauftragten SAG Systemhaus GmbH zufolge die Erwartungen des auf zwei Jahre angelegten Migrationsprojekts. Der Dauerbetrieb läuft demnach problemlos, die Server-Kosten konnten um 50 Prozent gesenkt werden.

Die POS-Systeme unterstützen die Geschäftsprozesse in den einzelnen Filialen und sind an ein zentrales Warenwirtschaftssystem von Navision angebunden. Die technische Vorbereitung der Migration einschließlich der Portierungsarbeiten sowie die abschließenden Tests erfolgten zwischen August und Dezember 2002. Der derzeitige Umstieg auf die neue Server-Umgebung soll zusätzlich für die Modernisierung weiterer lokaler IT-Systeme genutzt werden.

Bei dem Linux-System setzt Apollo auf den "Suse Enterprise Server 7" und will künftig auf Version 8 wechseln. Darüber hinaus erwägt das Unternehmen, auch seine Client-Systeme auf Open Source umzustellen. (rg)