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Antiviren-Maßnahmen kosteten die USA Unsummen

18.01.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - US-amerikanische Unternehmen gaben im vergangenen Jahr 12,1 Milliarden Dollar für Antiviren-Initiativen aus. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des Marktforschungsunternehmens Computer Economics. In der Studie berechneten die Auguren die Kosten von Antiviren-Maßnahmen sowie die entsprechenden Produktivitätsverluste der IT-Führungskräfte. Laut Computer Economics sind Desktop-Benutzer, die heimlich zu pornografischen oder gefährlichen Websites surfen, eine der häufigsten Ursachen für die Netzwerkinfizierung mit Computerviren.

Jimmy Alderson von der Meta Security Group prognostiziert, die Ausgaben für Antiviren-Programme werden nicht weniger werden, bis die Sicherheitsfirmen wirkungsvolle Authentifizierungs-Tools für sogenannte Trojanische Pferde und Worms entwickelt haben. "Bis dahin wird uns nichts anderes übrig bleiben, als die Virenscanner ständig zu aktualisieren."