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Anti-Terrorgesetz stellt britische Firmen vor Probleme

17.10.2001
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - In Großbritannien sollen Unternehmen im Zuge neuer Anti-Terrorgesetze ihren gesamten E-Mail- und Internet-Verkehr, der innerhalb eines Jahres stattfindet, protokollieren und archivieren. Wirtschaftsvertreter äußerten sich bereits kritisch zu den Plänen der britischen Regierung. Sie seien technisch kaum zu realisieren und die Kosten sehr hoch. Will Roebuck, Direktor des Industriekonsortioms E-Centre meinte, Regierungsmitglieder würden die Gesetzte ohne Kenntnisse über die betroffenen Technologien beschließen. Selbst Internet-Service-Provider (ISP) im Vereinigten Königreich müssen Daten bislang nur drei Monate vorhalten. Die beiden größten ISPs im Lande Freeserve und AOL sagten bereits, dass die Pflicht, Daten länger aufzuheben, große praktische

Probleme aufwerfe.