Android-Verteilung

Android 4 Ice Cream Sandwich verbreitet sich nur langsam

26.03.2012
Der Quellcode von Android 4.0 (Ice Cream Sandwich) ist mittlerweile seit fast fünf Monaten frei verfügbar. Dennoch ist das neue Betriebssystem eine Seltenheit auf den Android-Smartphones.
Android-Versionen: Gingerbread dominiert.
Android-Versionen: Gingerbread dominiert.
Foto: Google

Das zeigt die aktuelle Plattform-Statistik von Google: Statt des aktuellen Android 4 Ice Cream Sandwich dominiert die im Mai ein Jahr alt werdende Version Android 2.3 Gingerbread mit deutlichem Abstand die Landschaft. Deren Anteil ist im Vergleich zum Vormonat sogar noch gestiegen. Im Februar liefen auf insgesamt 58,1 Prozent aller Android-Smartphones die Gingerbread-Versionen 2.3.3 bis 2.3.7, seit März sind es bereits 62 Prozent. Zum Vergleich: Die Zahl der Modelle mit den ICS-Versionen 4.0 bis 4.0.3 nahm dagegen von 1 Prozent auf 1,6 Prozent zu.

Den zweitgrößten Anteil am Android-Ökosystem hat immer noch die fast zwei Jahre alte Version 2.2 Froyo. Sie kam bei der letzten Zählung Anfang März noch auf 25,3 Prozent. Ihre Bedeutung nimmt jedoch langsam ab, im Vormonat lag der Anteil von Froyo bei 27,8 Prozent. Die noch älteren Android-Versionen 1.5 Cupcake, 1.6 Donut und 2.1 Eclair kommen insgesamt auf einen Anteil von 7,8 Prozent, das von Google ausschließlich für Tablets gedachte Android 3 Honeycomb ist auf 3,3 Prozent aller Android-Geräte vertreten.

Der geringe Anteil von Smartphones mit Android 4 ICS erklärt sich vor allem durch die mangelnde Verfügbarkeit von damit ausgestatteten Geräten. Die Hersteller haben gerade erst begonnen, die neue Version der Google-Firmware als Update für einzelne Modelle auszuliefern, so etwa Asus für sein Tablet Transformer Prime, HTC für sein Sensation und sein Sensation XE oder Samsung für das Galaxys S2. Selbst auf ganz neuen Modellen wie dem Xperia S von Sony oder dem HTC Velocity 4G, die gerade erst im Handel erhältlich sind, läuft noch Android 2.3 Gingerbread.

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