"Connectivity"-Probleme beherrschen die Großrechnerwelt:

Anbieter demonstrieren System-Offenheit

12.02.1988

ESCHBORN (CW) - Die Zukunft des Softwaremarktes gehört den Datenbanken. Zu diesem Ergebnis kam das Marktforschungsunternehmen IDC Deutschland GmbH. Eschborn, in seinem jetzt veröffentlichten Infodienst. Die Einführung großer Expertensysteme soll das "Connectivity"-Problem der 90er Jahre lösen.

Für die Monate November und Dezember des vergangenen Jahres resümieren die Analysten von IDC neun Ankündigungen in Sachen Connectivity, die die Öffnungs-Strategie der Großanbieter belegen. Das Marktvolumen für Softwareverbindungen zwischen heterogenen Mainframes schätzt die deutsche IDC für 1990 auf 130 Millionen Dollar. Der Vergleichswert 1985 lag bei 6,5 Millionen Dollar.

Als Nachteile dieser Softwarelösungen dürften sich laut IDC die geringen Übertragungsraten erweisen; die Protokoll-Konversion ist rechenintensiv und kostet zudem viel CPUZeit. Eine Leistungsoptimierung verspricht man sich hier von der Einführung optischer Übertragungswege. Den ersten systeminternen "Optochannel" hat die IBM bereits angekündigt.