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Analysten zweifeln Dell, IBM und Intel

04.01.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - John Jones, Analyst bei Salomon Smith Barney, hat seine Umsatzprognose für IBMs viertes Quartal 2000 leicht nach unten korrigiert. Statt der bisher prophezeiten 26,1 Milliarden Dollar rechnet Jones nun mit Einnahmen von 25,7 Milliarden Dollar. Er führte die schwache Nachfrage nach PCs und Festplatten als Gründe an. Jones´ Gewinnprognose blieb mit 1,48 Dollar pro Aktie allerdings ebenso unverändert wie die Kaufempfehlung ("buy"). Am 22. Dezember hatte die Aussage des Experten, er rechne mit einem "soliden" Quartal, den Kurs von IBM um gut neun Prozent steigen lassen.

Die Kollegen von Lehman Brothers haben derweil aufgrund der "grausigen" PC-Nachfrage im Dezember und sinkender IT-Investitionen ihre Prognosen für Dell und Intel nach unten korrigiert. Analyst David Niles erwartet bei Intel im Jahr 2001 statt bisher 1,50 nur noch 1,40 Dollar Gewinn pro Aktie und reduzierte seine Zwölf-Monats-Kursprognose von 55 auf 40 Dollar. Für den texanischen Direktanbieter Dell reduzierte er seine Gewinnerwartung von 1,10 Dollar je Anteilschein auf einen Dollar.