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Festplattenindustrie dennoch in der Krise

Analyst: Seagate-Entlassungen sind kein Trend

20.01.1998
Von hp 
Festplattenindustrie dennoch in der Krise

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Seagate Technology hat Ende letzter Woche angekündigt, zehn Prozent seiner 10 000 Mitarbeiter zu entlassen. Obwohl die Festplattenindustrie generell in der Krise ist, wird es andere Firmen nicht so hart treffen. Zu diesem Schluß kommt James Porter, President der Beratungsfirma Disk-Trend aus Mountain View, Kalifornien. Seagate habe mit ganz speziellen Problemen zu kämpfen: Das Unternehmen habe rund die Hälfte seines Umsatzes mit dem Verkauf von High-end-Geräten für Server generiert und dort einen Marktanteil von 80 Prozent innegehabt. Nachdem in kurzer Folge IBM, Quantum, Western Digital und Fujitsu neu in dieses Segment eingestiegen seien, sei Seagates Anteil auf 50 bis 60 Prozent gesunken.