Studie im Auftrag des Herstellers

Amdahl sieht hohe Akzeptanz für Parallel-Sysplex-Technik

06.06.1997

Der Untersuchung zufolge beabsichtigen außerdem fast alle größeren RZs mit einer Rechenleistung über 500 MIPS, bis Ende 1998 auf Parallel Sysplex umzusteigen. Für mehr als die Hälfte der befragten Organisationen sei das ausschlaggebende Kriterium für die Implentierung die Verfügbarkeit von Anwendungen für die Kopplungstechnik.

Im Rahmen der Studie "Exploring IBMs New Age Mainframes" befragten die Marktforscher IT-Manager in 50 Rechenzentren mit Rechenleistungen von 200 bis 2500 MIPS. Der häufigste Grund für die Einführung von Parallel-Sysplex-Verbünden ist den Angaben der Marktforschungsstudie zufolge die Möglichkeit des unternehmensweiten Datenaustauschs. Die Datasharing-Funktionen der Parallel-Sysplex-Architekur sollen unter anderem ein inkrementelles Wachstum der IT-Umgebung und eine möglichst optimale Lastverteilung zwischen den Rechnern im Verbund ermöglichen. Allerdings sind dazu auch zusätzliche Features in Datenbanken wie DB2 oder IMS erforderlich.

Ein weiteres wichtiges Argument für Parallel Sysplex sei die Hochverfügbarkeit von Anwendungen, berichten die Analysten. So lägen 44 Prozent der Befragten großen Wert darauf, daß ihre Applikationen rund um die Uhr zur Verfügung stünden.