Amdahl mit Mainframes in roten Zahlen

29.01.1993

SUNNYVALE (CW) - Das Geschaeft mit IBM-kompatiblen Grossrechnern wird zum Vabanque-Spiel: Zwar ist der kalifornische PCM-Anbieter Amdahl Corp. im vierten Quartal wieder in die Gewinnzone zurueckgekehrt, fuer das Gesamtjahr 1992 muss das Unternehmen indes rote Zahlen ausweisen.

In den letzten drei Monaten des laufenden Geschaeftsjahres erzielte die in Sunnyvale beheimatete Company einen Profit von rund 2,5 Millionen Dollar, nachdem man im vergleichbaren Vorjahresabschnitt noch einen Verlust von 12,7 Millionen Dollar hatte hinnehmen muessen.

Der Fehlbetrag fuer 1992 belaeuft sich auf knapp sieben Millionen Dollar. Im Vorjahr waren die Kalifornier auf einen Gewinn von rund 10,5 Millionen Dollar gekommen. Der Umsatz stieg von letztjaehrigen 1,7 auf nunmehr 2,5 Milliarden Dollar.

Laut Joseph Zemke, President und CEO von Amdahl, wurde das Jahresergebnis durch Sonderaufwendungen in Hoehe von zwoelf Millionen Dollar belastet, die fuer den Abbau des Personalbestandes um neun Prozent anfielen.