Wie das Unternehmen mitteilte, soll der Clawhammer zum neuen Spitzenmodell für leistungsfähige Desktops und Notebooks werden. AMDs aktueller Highend-Chip "Athlon" übernimmt daraufhin die Funktion des künftigen Auslaufmodells, mit dem der Halbleiterhersteller derzeit noch etwa 42 Prozent seiner Prozessoreinnahmen erzielt. Bei dem Duron handelt es sich im Prinzip um eine Art Sparvariante des Athlon - die beiden CPUs unterscheiden sich lediglich in Sachen L2-Cache sowie im Frontside-Bus.
Die Hammer-Chips wird AMD nach Angaben von Ex-CEO (Chief Executive Officer) Jerry Sanders und seinem Nachfolger Hector Ruiz in seiner modernsten Fabrik in Dresden fertigen. Die Produktion der Athlon-CPUs soll dann der taiwanische Auftragsfertiger UMC übernehmen. Die einzige weitere Fertigungsstätte des Herstellers in Austin, Texas, wo gegenwärtig der Duron produziert wird, soll gegen Ende des Jahres auf die Herstellung von Flash-Speichern umsatteln. (kf)