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AMD skizziert eine rosige Zukunft

16.11.2005
Der zweitgrößte Prozessorhersteller hebt seine Erwartungen für 2006 deutlich an.

Umsatzzuwächse erwartet Finanzchef Bob Rivet vor allem im Bereich Server-CPUs, wo AMD dem Rivalen Intel mit seinen populären "Opteron"-Prozessoren Marktanteile abnimmt. Gleichzeitig gewinne aber auch das Endkundengeschäft weiter an Bedeutung, erklärte Rivet auf einer Analystenkonferenz. AMD geht davon aus, dass sein Prozessorabsatz im kommenden Jahr doppelt so schnell zunimmt wie das auf zehn Prozent geschätzte Marktwachstum. In Stückzahlen ausgedrückt, rechnet AMD im laufenden Jahr mit 40 Millionen verkauften Chips, im kommenden Jahr sollen es 48 bis 50 Millionen Halbleiter werden.

Für Freude unter den Analysten sorgte auch die Ankündigung, AMD werde den operativen Profit und Nettogewinn deutlich steigern. CFO Rivet geht weiterhin davon aus, im kommenden Jahr eine Bruttomarge von 51 bis 57 Prozent zu erreichen. Bei anhaltend positiver Geschäftsentwicklung hält er auch eine operative Gewinnspanne von 18 bis 24 Prozent für erreichbar. In den Berechnungen ausdrücklich nicht berücksichtigt ist die Speicherchip-Sparte Spansion, die AMD ausgliedern oder verkaufen will. (mb)