MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Advanced Micro Devices (AMD) ist auf dem aufsteigenden Ast: Für sein drittes Fiskalquartal meldete der Chiphersteller gestern einen Umsatzsprung von 88 Prozent und konnte dabei sowohl bei Prozessoren als auch bei Flash-Speicher zulegen. In der Folge verringerte sich der Nettoverlust auf 31 Millionen Dollar oder neun Cent pro Aktie im Vergleich zu einem Fehlbetrag von 254,2 Millionen Dollar oder 74 Cent je Anteilschein in der Vorjahresperiode.

Der Quartalsumsatz stieg von 508,2 Millionen Dollar im Jahresvergleich auf 953,8 Millionen Dollar. Das aktuelle Ergebnis übertraf die Erwartungen der Analysten deutlich, die laut Thomson First Call auf Basis von Einnahmen in Höhe von 859 Millionen Dollar einen Verlust von 36 Cent pro Aktie erwartet hatten. Rick Whittington von American Technology Research nannte AMDs Zahlen "fantastisch" und führte das gute Abschneiden teils darauf zurück, dass Intel die im Markt herrschende Nachfrage nicht befriedigen könne.

Nun könnten noch bessere Zeiten kommen für AMD, denn das Unternehmen beginnt gerade erst, von seiner neuesten 64-bittigen Chip-Generation "Opteron" respektive "Athlon64" zu profitieren. Mit diesen dürfte der ewige Intel-Herausforderer seinen Umsatz nochmals steigern, vermutet Whittington. (tc)