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AMD arbeitet am Nachfolger des Opteron-Chips

16.10.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Chiphersteller Advanced Micro Devices (AMD) hat auf dem Microprocessor Forum im kalifornischen San Jose erste Einzelheiten über den Nachfolger seines Opteron-Chips durchsickern lassen. Die 64-Bit-CPU, die auf einer neuartigen Architektur mit der Bezeichnung K9 basieren soll, werde demnach in der zweiten Jahreshälfte 2005 auf den Markt kommen, deutete AMDs Chief Technology Officer (CTO) Fred Weber anlässlich seiner Keynote an. Der neue Prozessor werde auf einer Multi-Core-Architektur aufbauen und Simultaneous Multithreading unterstützen. Den Chip stellt AMD voraussichtlich im 65 Nanometer-Verfahren her. Diese Fertigungsstufe will der Halbleiterhersteller in zwei Jahren erreicht haben. Aktuell produziert AMD seine Chips in Strukturbreiten von 130 Nanometern. Für die erste Jahreshälfte 2004 ist die Umstellung auf 90 Nanometer geplant. Dann soll auch eine Low-Voltage-Variante des Opteron-Chips auf den

Markt kommen. Nähere Einzelheiten wie zum Beispiel die Taktraten der künftigen Opteron-Generationen wollten die AMD-Verantwortlichen nicht verraten. (ba)