iPad Konkurrent

Amazon Kindle Fire im Test

08.01.2012
Von Christian Remse und
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 

Apps für das Kindle Fire

Tippt man auf die Rubrik „Apps“ im Menü, bietet das Kindle Fire bereits vorinstallierte Programme – dazu gehören unter anderem der mittlerweile nicht mehr in Deutschland verfügbare Internet-Radiodienst Pandora sowie der Wetterdienst The Weather Channel.
Mehr Apps gibt es im Amazon App Store: Die Auswahl ist zwar kleiner als im Apple App Store oder im Android Marketplace. Doch Amazon präsentiert die Apps übersichtlich und kategorisiert sie nach eindeutigen Rubriken wie „Politics“, „Sports“ sowie „Entertainment“. Das und die Suchleiste am oberen Bildschirmrand erleichtern das Finden ausgewählter Apps. Klickt man beispielsweise auf „Entertainment“ und möchte sich die kostenlose App Netflix für die in den USA verfügbare Web-Videothek herunterladen, fordert das Kindle Fire den Nutzer auf, seine Amazon-Kundendaten einzugeben: Ähnlich wie bei Apple müssen Sie selbst für kostenlose Apps ein Amazon-Konto zum Herunterladen besitzen. Damit können Sie sich aber auch vor unerwünschten Installationen schützen sowie sämtliche Apps übersichtlich über ein Konto verwalten.

Die Bücherregalansicht und die Rubriken-Reiter sorgen für eine gute Übersicht und erleichtern das Navigieren
Die Bücherregalansicht und die Rubriken-Reiter sorgen für eine gute Übersicht und erleichtern das Navigieren

Nachdem das Kindle Fire die App heruntergeladen hat, erscheint sie als Icon neben anderen Apps auf dem digitalen Bücherregal in der Library (Bibliothek) sowie auf der Startseite. Im App-Angebot finden sich vereinzelt sogar deutschsprachige Apps wie die von Bild Online. Die begrenzte Anzahl an deutschsprachigen Inhalten ist laut Medienberichten allerdings einer der Gründe, wieso Amazon das Kindle Fire vorerst nicht in Deutschland ausliefern wird.