MUENCHEN (CW) - Advanced Micro Devices Inc. (AMD) und Opti Inc. stellten auf der Windows Hardware Engineering Conference in San Franzisko zwei Alternativen zu Intels Native Signal Processing (NSP) vor.

Im Gegensatz zum Prozessor-Kroesus, der Multimedia-Aufgaben von der CPU erledigen lassen will, basieren die Konzepte von AMD und Opti auf Zusatz-Hardware.

AMD zeigte mit "Interwave" ein komplettes Audiosystem integriert auf einem Chip. Der Baustein, der nach Herstellerangaben auch mit Intels NSP zusammenarbeiten kann, unterstuetzt alle gaengigen Soundstandards und erlaubt die Modifizierung von Ton in Echtzeit. Die Version mit 1 MB ROM soll Mitte des Jahres fuer rund 35 Dollar an Systemhersteller abgegeben werden, eine leistungsstaerkere Ausfuehrung mit mehr Speicherplatz kostet 62 Dollar.

Das Chipset "Viper-M" von Opti kooperiert ebenfalls mit NSP, soll aber fuer einen besseren Durchsatz und Datentransfer von Multimedia-Daten sorgen. Ueber einen Bus-Master-IDE-Controller werden beispielsweise Daten einer Festplatte oder eines CD-ROM- Laufwerks transferiert, ohne die CPU damit zu belasten. Das Chipset garantiert die Geschwinidgkeit des PCI-Bus mit 33 Megahertz.