Alte Masche: Trojaner kommt per Rechnung

08.01.2007
Die Sicherheitsinitiative "no abuse in internet" (naiin) warnt vor einem Computerschädling, der über gefälschte 1&1-Rechnungen per E-Mail verschickt wird.

Nach Angaben von naiin treibt derzeit der Trojaner "Backdoor.Win32.agent.abf" sein Unwesen im Web. Er verbirgt sich in einer E-Mail mit der Betreffzeile "1&1 Internet AG - Ihre Rechnung", die den Empfänger vorgeblich über eine bevorstehende Abbuchung von seinem Bankkonto informiert und auf die im Anhang befindliche Rechnung im "PDF-EXE-Format" verweist. Der dort lauernde Schädling könne derzeit nur von Antivirenprogrammen aufgespürt werden, die mit heuristischen Verfahren arbeiten.

"Nach der Deutschen Telekom und dem Internet-Auktionshaus eBay trifft es nun 1&1", kommentiert naiin-Geschäftsführer Dennis Grabowski die alte Masche, Internet-Nutzer mit angeblichen Rechnungen großer Anbieter zum Öffnen von bösartigen Datei-Anhängen zu bewegen. Der Verein gegen Missbrauch im Internet wurde im August 2000 unter anderem von der Berliner Strato AG, dem Provider 1&1 sowie der Domain-Registrierungsstelle DENIC gegründet. (kf)