Alles oder nichts

30.03.1990

Der DV-Alltag hat uns wieder, die CeBIT ist abgehakt. Trauerwein sei eine abschließende Bemerkung erlaubt: Wenn die Entwicklung zur "Messe aller Messen" schon nicht aufzuhalten ist, dann sollten die Hannoveraner aber auch die Absicht fallenlassen, Hürden aufzubauen, was die Beteiligung zusätzlicher Ausstellerfirmen betrifft. Es warten nämlich noch etliche Organisationen darauf, in das CeBIT-Ensemble aufgenommen zu werden. Sebastian denkt dabei an die Zentralstelle der Deutschen Glückwunschkarten-Industrie, an die nationale Arbeitsgemeinschaft für gewerbliches Geschirrspülen und an den Bundesverband der Fassadenhersteller, um nur einige zu nennen - alles Institutionen, die mit Information zu tun haben. Wer jetzt meint, daß Trauerwein übertreibt, der muß sich eines Besseren belehren lassen. Auf

der CeBIT '90 war vom Radiergummi bis zur Schultafel so gut wie alles vertreten, was n i c h t s mit dem Computer zu tun hat. Nun ist zwar der Einwand ernst zu nehmen, daß der Computer seinerseits n i c h t s mit Rationalisierung zu tun hat. Dann wäre es aber doch nur konsequent, wenn die DV-Hersteller künftig von der CeBIT-Teilnahme ausgeschlossen würden, wofür auch Trauerwein plädiert.