November ist Monat der Notebooks

Alle großen Hersteller brachten neue Portables zur Comdex

05.12.1997

Vor allem am oberen Ende des Leistungsspektrums hält Intels Pentium MMX mit einer Taktfrequenz von 233 Megahertz Einzug. Nachdem Branchenprimus Toshiba bereits vor einiger Zeit mit der "Tecra 750" - das Gerät ist inzwischen sogar für knapp 15000 Mark mit DVD-Laufwerk zu haben - ein entsprechendes Gerät vorgestellt hatte (siehe COMPUTERWOCHE Nr. 38 vom 19. September 1997, Seite 41: "Videokonferenz per..."), zieht nun auch die Konkurrenz nach.

Die IBM stellt mit dem "Thinkpad 560X" in ihrer Midrange-Serie ein neues Modell mit 233-Megahertz-MMX-Pentium vor. Neben den bereits bekannten Features besitzt das Gerät auch eine 4 GB große Festplatte. Es soll ab Dezember für knapp 4200 Dollar erhältlich sein. Für Einsteiger ist das "Thinkpad 310" mit 16 MB Arbeitsspeicher, einer 1,6-GB-Festplatte sowie einem CD-ROM-Laufwerk gedacht. Es kostet knapp 2000 Dollar.

Acer erweitert die von Texas Instruments übernommenen "Extensa"- und "Travelmate"-Serien. Beispielsweise kommt als neues Einsteigergerät das "Extensa 390" mit 133-Megahertz-MMX-CPU, 16 MB Hauptspeicher, einer 1,6-GB-Festplatte sowie einem 14fach-CD-ROM-Laufwerk im Multifunktionsschacht zum Preis von knapp 1800 Dollar. Bei den Travelmates lösen die "7100"er Modelle die bisherigen "7060" ab, hier werden ebenfalls Geräte mit 200- und 233-Megahertz-MMX-Chip erhältlich sein. Die Preise sind bislang noch nicht bekannt.

Der Direktanbieter Dell wird nach der jüngst vorgestellten "Inspiron"-Notebook-Familie für anspruchsvolle Privatanwender den Tillamook-Chip mit Taktraten von 200 und 233 Megahertz nun auch in der Business-Laptop-Serie "Latitude" einsetzen. Gleichzeitig offeriert die Firma von CEO Michael Dell auch ein neues TFT-Display mit einer Bildschirmdiagonale von 13,3 Zoll.

Compaq rundet seine "Armada"-Familie nach oben und unten hin ab. Die "Armada 7770 DMT" ist um den 233-Megahertz-Tillamook herum aufgebaut. Daneben bietet das Gerät ein TFT-LC-Display mit Super-VGA-Auflösung (800 x 600 Pixel), 32 MB Arbeitsspeicher, eine 3-GB-Harddisk sowie ein CD-ROM-Laufwerk mit 20facher Standardgeschwindigkeit. Es ist ab sofort für rund 12000 Mark erhältlich. Eher an preisbewußte Kunden richten sich dagegen die neuen Einsteigermodelle "Armada 1540 D" und "1590 DT". Sie arbeiten mit einem 150- beziehungsweise 166-Megahertz-Pentium-Prozessor und verfügen über 16 MB Arbeitsspeicher, eine 2,1-GB-Festplatte, einen 64-Bit-Grafikchip und ein CD-ROM-Laufwerk mit 20facher Standardgeschwindigkeit. Das kleinere Modell besitzt ein DSTN-Display, die schnellere Variante kann bereits mit einem TFT-Bildschirm aufwarten. Die beiden Einsteiger-Notebooks sind ab sofort erhältlich und kosten gut 5300 beziehungsweise um 7450 Mark.

Zu guter Letzt offeriert auch Hewlett-Packard (HP) mit dem neuen "Omnibook 3000" einen tragbaren Rechner mit 200- oder 233-Megahertz-Intel-Herz. Serienmäßig kommt das Gerät mit 16 MB Arbeitsspeicher, einer 2,1- oder 4-GB-Festplatte und 128-Bit-Grafikadapter. Sein 13,3-Zoll-TFT-Display kann 1024 x 768 Bildpunkte mit 64 K Farben wiedergeben, die gleiche Auflösung ist auch auf einem externen Monitor mit 75 Hertz Bildwiederholrate möglich. Mit 200-Megahertz-CPU kostet das Omnibook 3000 etwa 8650 Mark, für die 233-Megahertz-Version sind 10 750 Mark fällig.