Erfolgschance für CIOs

Alignment bringt Geld

19.01.2007
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Persönliche Beziehungen

Eine vertrauensvolle Atmosphäre entsteht aber nicht von allein. Persönliche Beziehungen, die über das Business hinausgehen, sind ein guter Anfang. Strout hat es sich zur Gewohnheit gemacht, wenigstens einmal in der Woche einen Manager mit direkter P&L-Verantwortung (Profit and Loss = Gewinn und Verlust) außerhalb des Büros zu treffen - zum Frühstück oder Lunch, zum Drink nach der Arbeit oder zum Abendessen, vielleicht auch zu einer Runde Golf am Samstag. "Das schafft eine ernsthafte, aber nicht bedrohliche Gesprächssituation, um Dinge auf den Tisch zu bringen, bevor sie sich zu einer großen Sache auswachsen", erläutert Strout: "Hier sucht man nach Lösungen, nicht nach Anschuldigungen.".

Kein schwarzer Peter

Unter dem Strich sind es doch die gegenseitigen Beschuldigungen, die ein Alignment verhindern. Ein CIO, der dem entgegenwirkt, macht damit nicht nur seinen Job sicherer, sondern öffnet sich auch Türen zu den Ressourcen, die er braucht - angefangen von mehr Budget und Personal bis zur Möglichkeit, sich auf eine strategische IT zu konzentrieren.