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Alcatel will 3038 Stellen abbauen

04.10.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Aufgrund der schlechten Marktsituation will der französische TK-Ausrüster Alcatel mehr als 3000 Stellen streichen. Im Bereich Unterwasserkabel sind 2151 Angestellte oder 48 Prozent der dort angesiedelten Mitarbeiter betroffen. In der Glasfaser-Sparte müssen 887 Werktätige, das sind 17 Prozent der dort Beschäftigten, gehen. Der Stellenabbau betrifft die Produktionsstätten in Frankreich, Großbritannien und den USA und soll bis Mitte nächsten Jahres abgeschlossen sein. CEO Serge Tchuruk hatte bereits im Juli erklärt, dass Alcatel bis zu 14 000 weitere Jobs abbauen wolle. Zusammen mit der jüngsten Entlassungsrunde hat der TK-Ausrüster in diesem Jahr bereits 25 000 Mitarbeiter auf die Straße geschickt. Nachdem Konkurrenten unter den Netzwerkausrüstern aber zum Teil über 50 Prozent ihrer Stellen strichen, rechnen Analysten bald mit einer weiteren

Ankündigung.