Die Zahl der Beschäftigten in vier IT-Segmenten ist nach Angaben der US-amerikanischen Arbeitsmarktstatistikbehörde US Bureau of Labor Statistics (BLS) vom ersten zum zweiten Quartal 2004 gesunken. Die Ingenieursvereinigung Institute of Electrical and Electronics Engineers-USA (IEEE-USA) machte für die niedrigeren Angestelltenzahlen den anhaltenden Trend in US-amerikanischen Unternehmen verantwortlich, Jobs ins Ausland zu verlagern (Offshoring/Outsourcing).

Trotz der gesunkenen Zahl der Beschäftigten in den Bereichen Softwareentwicklung, Programmierung, Hardwareentwicklung sowie Informatik/Systemanalyse ist die Arbeitslosenentwicklung in diesen Segmenten rückläufig. Dieser nur scheinbare Widerspruch erklärt sich laut Gary Steinberg, einem Sprecher des BLS, mit der Tatsache, dass etwa ein arbeitsloser Programmierer, der in einem ganz anderen Tätigkeitsumfeld einen neuen Job bekommt, aus der Arbeitslosenstatistik für Programmierer herausfällt.

Die Ergebnisse für die vier untersuchten Bereiche haben sich allerdings nicht besonders dramatisch entwickelt. Die Zahl in Festanstellung befindlicher Softwareingenieure fiel im zweiten Vierteljahr gegenüber den ersten drei Monaten 2004 von 856.000 auf 725.000. Bei den Informatikern und Systemanalytikern reduzierten sich die Jobs von 672.000 auf 621.000 Angestellte. Im Vergleich zum ersten Vierteljahr gab es im Zeitraum April bis Juni 16.000 Programmierer weniger. Absolut sind es jetzt 575.000. Die Zahl der Hardwareentwickler bewegte sich nur wenig: 83.000 Ingenieuren in diesem Tätigkeitssegment im zweiten Vierteljahr stehen 86.000 im ersten gegenüber. (jm)