Führungswechsel bei Unify

Akhavan geht, Douglas kommt

06.12.2013
Von 
Jürgen Hill ist Chefreporter Future Technologies bei der COMPUTERWOCHE. Thematisch befasst sich der studierte Diplom-Journalist und Informatiker derzeit mit aktuellen IT-Trendthemen wie KI, Quantencomputing, Digital Twins, IoT, Digitalisierung etc. Zudem verfügt er über einen langjährigen Background im Bereich Communications mit all seinen Facetten (TK, Mobile, LAN, WAN). 
Hamid Akhavan, der die Transformation von Siemens Enterprise Communications (SEN) zu Unify durchführte, tritt als CEO zurück. Sein Nachfolger wird Dean Douglas, derzeit President und CEO bei der Westcon Group.
Dean Douglas wird neuer CEO von Unify.
Dean Douglas wird neuer CEO von Unify.
Foto: Westcon

Unify, ehemals Siemens Enterprise Communications, hat Dean Douglas zum neuen Chief Executive Officer (CEO) ernannt. Er folgt damit Hamid Akhavan, der im Februar 2010 den Posten des CEO nach seinem Wechsel von der Deutschen Telekom übernommen hatte. Dean Douglas, derzeit noch President und CEO für den Unternehmenstechnologie-Anbieter Westcon Group Inc., war zuvor bereits CEO bei LCC International und hatte verschiedene Führungspositionen sowohl bei IBM als auch bei Motorola inne. Er wird seine neue Stelle am 16. Januar antreten. Zeitgleich wird Hamid Akhavan in den Unify Aufsichtsrat wechseln und in dieser Position das Unternehmen weiterhin unterstützen.

Hamid Akhavan, der als CEO die Transformation von SEN in Unify leitete, wechselt in den Aufsichtsrat.
Hamid Akhavan, der als CEO die Transformation von SEN in Unify leitete, wechselt in den Aufsichtsrat.
Foto: Siemens Enterprise Communications

"Ich bin sehr froh, dass wir nach langen Monaten der Suche in Dean Douglas den idealen Nachfolger und neuen CEO gefunden haben", kommentierte Mark Stone, Vorsitzender des Aufsichtsrats, die Ernennung. Ferner lobte er das tiefgreifende Verständnis von Douglas für die Branche der Unternehmenskommunikation und seine umfassende Erfahrung in der Entwicklung von Vertriebs- und Partnerkanälen. Die Arbeit Akhavans würdigte Douglas mit den Worten: "Ich bin Hamid Akhavan für seine federführende Rolle bei der Transformation von Unify zu einem der führenden Anbieter am Markt in den vergangenen vier Jahren sehr dankbar. Er stand an der Spitze dieser Transformation, in deren Verlauf Unify Geschäftsabläufe optimiert, sein Portfolio modernisiert und seinen Marktansatz von Grund auf umgestellt hat."

Unter der Führung Akhavan erfolgte auch die Umorientierung von Unify beziehungsweise SEN zu einem Service-Anbieter. Höhepunkt dieser neuen Strategie war Mitte 2013 die Vorstellung des Project Ansible. Akhavan wird 2014 in den Aufsichtsrat von Unify wechseln.