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Akamai verringert Verlust

12.10.2001
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Content-Delivery-Spezialist Akamai hat gestern Zahlen zum dritten Fiskalquartal vorgelegt. Das Unternehmen weist darin einen Nettoverlust von 55,4 Millionen Dollar oder 53 Cent pro Aktie aus, eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Berichtszeitraum des Vorjahres (minus 304,1 Millionen Dollar). Abzüglich außergewöhnlicher Belastungen betrug der operative Fehlbetrag 38,2 Millionen Dollar oder 37 Cent je Anteilschein; die Analysten hatten laut First Call/Thomson ein mit 43 Cent pro Aktie deutlich höheres Minus erwartet. Den Umsatz steigerte Akamai von 27,2 Millionen Dollar im Vorjahresquartal um 57 Prozent auf 42,8 Millionen Dollar.

Um seine Kosten weiter zu senken, entlässt die Company allerdings 200 von zurzeit rund 1100 Mitarbeitern. Im vergangenen April hatte Akamai bereits die Streichung von 14 Prozent seiner Stellen angekündigt. Im zweiten Quartal kommenden Jahres will die Firma zumindest beim EBITDA (Ergebnis von Zinsen, Steuern und Abschreibungen) den Break-even schaffen. Aktuell betrug der EBITDA-Verlust 16,6 Millionen Dollar nach 26,5 Millionen Dollar im vorhergehenden Dreimonatszeitraum.