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Internet-Pranger

Aigner lässt Konsequenzen für Schummel-Produkte offen

20.10.2010
Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) will staatliche Konsequenzen aus Etikettenschwindel bei Lebensmitteln prüfen.

In einem Papier zur geplanten Internet-Liste gegen Verbrauchertäuschung bei Lebensmitteln heißt es: "Die aus dem Portal und der vorgesehenen Begleitforschung gewonnenen Erkenntnisse sollen (..) die Entscheidungsgrundlage für mögliche staatliche Maßnahmen verbessern." Das Portal soll auch zeigen, ob sich die Verbrauchergewohnheiten ändern.

Nach Aigners Plänen sollen Verbraucher die Namen von Produkten, die nach ihrer Ansicht irreführend sind oder den Kunden täuschen, auf einer Internetseite angeben können. Der Hersteller soll dann sieben Tage Zeit zur Stellungnahme haben. Vorgesehen ist auch, ein Foto des Produkts zu veröffentlichen. Im März 2011 soll ein Test bei der Verbraucherzentrale Hessen starten. (dpa/ajf)