Agresso-Studie: Geschäftsveränderungen für 2007 führen zu Umstellungen bei ERP-Systemen

02.05.2007
Von 
Diego Wyllie hat Wirtschaftsinformatik an der TU München studiert und verbringt als Softwareentwickler und Fachautor viel Zeit mit Schreiben – entweder Programmcode für Web- und Mobile-Anwendungen oder Fachartikel rund um Softwarethemen.
Laut einer von Agresso durchgeführten Kundenbefragung erwarten 74 Prozent der befragten Unternehmen konkrete Geschäftsveränderungen für 2007, die zu Umstellungen und Anpassungen bei den eingesetzten ERP-Systemen führen.

An der Befragung haben 425 IT- und Business-Manager aus der Wirtschaft, dem Non-Profit- und dem öffentlichem Sektor teilgenommen. Als Gründe für diese Entwicklung nennen die Befragten Reorganisation oder Restrukturierung (61 Prozent), Veränderung des Geschäftsmodells (44 Prozent) sowie Fusionen und Akquisitionen (30 Prozent). Auf Grund schnellen Wachstums, neuer Geschäftsmodelle und sich ändernder Gesetzgebung mussten laut Agresso bereits 64 Prozent entscheidende Geschäftsanpassungen in 2006 vornehmen. Durch steigenden Druck würden sich nun 84 Prozent gezwungen sehen, noch mehr Modifikationen in den nächsten Jahren durchführen zu müssen. Die größte Herausforderung für die befragten IT-Manager sei dabei, das ERP-System an diesen Wandel anzupassen.

Da geschäftliche Veränderungen oftmals komplex, zeitintensiv und teuer sind, bräuchten Unternehmen ein ERP-System, das sich von den eigenen Mitarbeitern schnell und problemlos aktualisieren lässt, so Agresso. 69 Prozent der Kunden des ERP-Anbieters sollen laut eigenen Angaben bestätigen, dass sie in der Lage sind, ohne externen Berater ihr ERP-System umstellen zu können.