Die Transceiver/Receiver-Familie von Agere besteht aus den neu entwickelten steckbaren Transceivern sowie den "Netlight"-Transceivern mit erweitertem Temperaturbereich und einem leistungsstarken "Pin"-Receiver für 10 Gigabit/s. Abgerundet wird das Programm durch die "1R/2R/3R"-Receiver für Übertragungsraten von 2,5 Gigabit/s.

Mit den steckbaren Transceivern, die zum Senden und Empfangen optischer Signale in optischen Netzen dienen, betritt Agere eigenen Angaben zufolge Neuland. Im Gegensatz zu herkömmlichen Bauteilen müssen die Transceiver-Module bei der Produktion nicht mehr mit der Leiterplatte verlötet werden. Diese Steckbauweise vereinfacht laut Agere nicht nur die Fertigung, sondern erlaubt es Service-Providern, die Boards je nach gewünschter Übertragungsrate und -distanz mit den entsprechenden Transceivern zu bestücken. Die Transceiver gibt es wahlweise für SDH/Sonet mit 155 Mbit/s, 622 Mbit/s, 2,5 Gigabit/s, Gigabit Ethernet (1,25 Gbit/s) und Fibre Channel (1,0622 Gbit/s).

Die 155-Mbit/s- und die 622-Mbit/s-Version sind für ATM-Verbindungen mit mittleren Entfernungen bis zu 15 Kilometern vorgesehen, während die Gigabit-Ausführungen für Distanzen bis zu fünf Kilometern auf einer Single-Mode-Glasfaser konzipiert sind. Die 2,5-Gigabit/s-Version entspricht laut Agere der Intra-Office/Short-Reach-Anforderung von zwei Kilometern.

Den zulässigen Temperaturbereich hat Agere beim "Netlight 2417 Transceiver" erweitert. Das Gerät kann nun bei Temperaturen von minus 40 bis plus 85 Grad eingesetzt werden. Damit eignet sich der Transceiver auch für den Einsatz in nicht temperaturkontrollierten TK-Anlagen sowie in Datenkommunikations-Anwendungen wie etwa Firmen-LANs.

Mit dem "R192P" bietet der Hersteller zudem einen leistungsstarken 10-Gigabit/s-Pin-Receiver an.