ADR bietet neues Benutzer-lnterface an:PC- und Host-Ressourcen besser nutzen

08.11.1985

NEUSS (pi) - lhre Produktpalette für PC-Anwender hat die Applied Data Research Deutschland GmbH (ADR). Neuss, erweitert, Neben der PC-Anbindung "ADR/PC-Datacom" an die Datenbanksoftware des Herstellers und dem Multifunktionspaket "ADR/PC-Peer", wird nun auch "ADR/PC-PTE" (Personal Terminal Environment) auf dem deutschen Markt angeboten.

Bei ADR/PC-PTE handelt es sich um ein Interface für den Benutzer das dazu dient, die PC-Ressourcen und die Ressourcen auf dem Zentralrechner besser nutzen zu können. Neben dem Datentransfer ermöglicht das Produkt auch die interaktive Arbeit mit "ADR/Roscoe" und "ADR/Vollie".

Für die Applikationsentwicklung sieht der Anbieter durch diese Integration von PC und Zentralrechner eine Reihe von Vorteilen: So könne der Datentransfer zwischen PC und Host während der Bearbeitung der lokalen Dateien erfolgen. Daten ließen sich zwischen PC-DOS-Programmen und PTE, das das DOS-File-Management benutzt, austauschen. Außerdem erlaube ADR/PC-PTE dem Benutzer, "sein" PTE zu konfigurieren, also beispielsweise die Farbe für Text, Control-Area und Command-Area zu wählen.

Auch viele DOS-Kommandos wie "DIR", "Erase" oder "Rename" sind in ADR/PC-PTE implementiert. Darüber hinaus bietet sich die Möglichkeit, PTE temporär zu verlassen und PC-DOS-Kommandos auszuführen.

Der PTE-Benutzer hat zwei Sessions zur Verfügung: Die lokale PTE-Session und eine Roscoe- oder Vollie-Session auf dem Zentralrechner. Ein Umschalten zwischen diesen beiden Sessions ist direkt möglich.

Die Produktversion 1.0 erlaubt den Zugriff auf Roscoe AWS, Roscoe Library, Vollie Library und ADR/The Librarian Masterfiles.

Dateien, die in Bearbeitung sind, werden in den AWS (Active Work Space) geholt, der im RAM implementiert ist. Das Original des File bleibt bis zur Sicherung unverändert. Das Produkt verfügt über Fenstertechnik und kann maximal sechs Dateien gleichzeitig bearbeiten. Die minimale Fenstergröße ist ein Zeichen.

ADR/PC-PTE läßt sich auf den IBM-Mikros PC, XT und AT einsetzen und benötigt mindestens 320 K RAM. Für die Verbindung mit dem Zentralrechner werden derzeit DCA Irma-Board und 3270-PC unterstützt. Das Produkt läuft auf PC-DOS Version 2.00 und höher, auf dem 3270-PC ab Version 1.22.