Der US-Softwarekonzern Adobe hat im abgelaufenen ersten Fiskalquartal bei einem gesunkenen Umsatz mehr verdient als im Vorjahr. Der Überschuss für die ersten drei Monate (bis 2. März) sei von 105,1 Millionen Dollar auf 143,9 Millionen Dollar gestiegen, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Beim Ergebnis pro Aktie wies Adobe einen Anstieg von 17 auf 24 Cent aus. Der Umsatz sank auf 649,4 Millionen Dollar nach 655,5 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Ohne Kosten für Zukäufe und Restrukturierungsmaßnahmen hat Adobe nach eigenen Angaben einen Gewinn von 30 Cent pro Aktie erzielt. Von Thomson Financial befragte Analysten hatten im Schnitt mit einem Cent weniger gerechnet. Den Umsatz hatten sie auf 655,6 Millionen Dollar prognostiziert.

Ausblickend erwartet Adobe für das zweite Quartal ein Ergebnis pro Aktie in Höhe von 23 bis 26 Cent und einen Umsatz von 700 bis 740 Millionen Dollar. Vor Sonderposten werde mit 34 bis 36 Cent gerechnet. Im laufenden Geschäftsjahr soll der Umsatz um 15 Prozent zulegen, bestätigte der Konzern frühere Aussagen. Die Börse zeigte sich zufrieden mit der jüngsten Entwicklung und den Prognosen. (dpa/ajf)