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Adobe Systems übertrifft erneut die Erwartungen

16.12.2005
Adobe Systems hat auch in seinem vierten Fiskalquartal wieder von der anhaltend hohen Nachfrage nach seiner "Creative Suite" (u.a. "Photoshop") und der "Acrobat"-Produktlinie für elektronische Dokumente profitiert.

Der US-Softwarehersteller Adobe Systems hat mit seinen Geschäftsergebnissen des vierten Quartals die Markterwartungen übertroffen. Wie das Unternehmen am Donnerstag nach US-Börsenschluss mitteilte, kletterte der Umsatz von 429,5 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal um knapp ein Fünftel auf 510,4 Millionen Dollar. Der Gewinn pro Aktie vor Sonderposten wurde mit 30 Cent angegeben.

Die von Thomson First Call befragten Analysten hatten im Schnitt mit 29 Cent bei 507 Millionen Dollar Umsatz gerechnet. "2005 war ein weiteres bemerkenswertes Jahr für Adobe", sagte Adobe-Chef Bruce Chizen laut Pressemitteilung. "Wir haben unser Geschäft um 18 Prozent vergrößert, einen Rekordgewinn erwirtschaftet und das dritte Jahr in Folge im vierten Quartal und für das Gesamtjahr Rekordumsätze erreicht."

Nach dem US-Bilanzierungsstandard GAAP wies das Unternehmen einen Überschuss von 156,3 Millionen Dollar oder 31 Cent pro Aktie aus. Im Vorjahresquartal waren es 110,4 Millionen Dollar oder 23 Cent pro Aktie.

Für das laufende erste Quartal des Geschäftsjahres 2006 stellte der Softwarehersteller den Anlegern 28 bis 30 Cent Gewinn pro Aktie vor Sonderposten bei einem Umsatz zwischen 630 und 660 Millionen Dollar in Aussicht. Nach US-GAAP soll sich der Gewinn pro Aktie zwischen 13 und 16 Cent belaufen. Analysten waren im Schnitt von 28 Cent vor Sonderposten bei einem Umsatz von 633,94 Millionen Dollar ausgegangen.

Für das Gesamtjahr erwartet Adobe 2,7 Milliarden Dollar Umsatz und einen Gewinn pro Aktie vor Sonderposten zwischen 1,26 und 1,30 Dollar. Nach US-GAAP werde mit 74 bis 82 Cent gerechnet. Aktienexperten hatten im Schnitt vor Sonderposten 1,25 Dollar bei einem Umsatz von 2,693 Milliarden Dollar angesetzt.

Wie das Unternehmen weiter mitteilte, verlässt Finanzchef Murray Demo per Ende März das Unternehmen aus persönlichen Gründen - vorausgesetzt es wird bis zu diesem Zeitpunkt ein Nachfolger gefunden. (dpa/tc)