Zuwachs durch Windows-Produkte

Adobe streicht 1997 dicke Gewinne ein

16.01.1998

Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum hatte der einstige Macintosh-Spezialist 35,9 Millionen Dollar Gewinn bei einem Umsatz von 207,7 Millionen Dollar eingefahren. Für das Fiskaljahr 1997 darf sich Adobe damit über einen Gewinn von alles in allem 186,8 Millionen Dollar oder 2,52 Dollar pro Aktie freuen. Der Umsatz im abgelaufenen Jahr betrug 911,9 Millionen Dollar. Den Zuwachs verdankt Adobe hauptsächlich seiner Windows-Produkten. Während die Einnahmen mit Macintosh-Applikationen im vergangenen Jahr um 19 Prozent sanken, erreichte das kalifornische Unternehmen aus San Jose im Windows-Terrain eine Steigerung von 49 Prozent.

Gleichzeitig hat Adobe ein neues Exekutivkomitee ins Leben gerufen. Das achtköpfige Team soll sich um die künftige Ausrichtung des Unternehmens kümmern. Im Rahmen der personellen Umstrukturierung wird Ross Bott, Senior Vice-President und General Manager der Graphics Professional Product Division, künftig als Executive Vice-President der Produkt-Division fungieren. Seine ursprüngliche Position übernimmt Bruce Chizen, ehemaliger Vice-President der Consumer Products Division.