Adobe stopft Cross-Site-Scripting-Leck

11.01.2007
Ein Sicherheits-Update soll eine gravierende Schwachstelle in Adobe Reader und Acrobat beheben.

Knapp eine Woche, nachdem das kritische Leck von zwei italienischen Sicherheitsspezialisten bekannt gegeben wurde, hat Adobe Systems nun Patches herausgegeben, die den Cross-Site-Scripting-Fehler (XSS) in den Versionen 7.0.8 (und früher) von Adobe Reader und Acrobat beseitigen. Die Schwachstelle, die sich Security-Experten zufolge besonders leicht ausnutzen lässt, betrifft ein Feature des Adobe Reader namens "Open Parameters", das es erlaubt, Client-seitig beliebigen JavaScript-Code auszuführen.

Angesichts der noch weiten Verbreitung der Reader-Versionen 6 und 7 hatte Adobe versprochen, so schnell wie möglich Patches zu entwickeln. Neben der XSS-Lücke sollen die aktuellen Security-Updates auch andere, teils kritische Schwachstellen in den älteren Reader- und Acrobat-Versionen beheben. Der Hersteller empfiehlt jedoch den Umstieg auf die neue Version 8 von Adobe Reader und Acrobat, die von dem XSS-Fehler nicht betroffen sind. (kf)