Adobe kündigt Acrobat 8 an

18.09.2006

Keine ODF-Unterstützung, Preise unverändert

Last, but not least lassen sich thematisch zusammengehörige PDFs nun kombinieren und auch mit anderen Dateien, etwa Excel-Tabellen, in ein "PDF-Paket" packen. Das funktioniert sowohl mit einzelnen Seiten aus vorhandenen PDFs wie auch mit kompletten Dokumenten. Dokumente und Pakete lassen sich über Kopf- und Fußzeilen und Wasserzeichen vereinheitlichen; außerdem lässt sich die Größe der kombinierten Datei kontrollieren.

Sensible Informationen, beispielweise Metadaten, lassen sich nun dauerhaft aus PDF-Dateien entfernen. Leider nicht integriert in die neue Version wurde die native Unterstützung für das quelloffene OpenDocument Format (ODF) für Bürodateien. Man habe noch nicht entschieden, ob diese in künftigen Versionen integriert werden solle, erklärte eine Sprecherin des Herstellers.

Die Preise für Acrobat 8 bleiben gegenüber der Vorversion unverändert. Die "Professional"-Ausführung kostet in den USA 449 Dollar (Upgrade 159 Dollar), die "Standard"-Variante ist für 299 Dollar (Upgrade 99 Dollar) zu haben. Die europäischen Preise liegen mit rund 650 und 405 Euro (Upgrades 220/135 Euro) allerdings erheblich höher. Daneben gibt es noch "Acrobat 8 Elements", einen PDF-Druckertreiber für Windows-Nutzer in Firmennetzen (nur als Volumenlizenz) sowie die PLM-Variante (Product Lifecycle Management) "Adobe Acrobat 3D, Version 8".

Für den Hersteller ist das Release bedeutsam, dürfte es doch die Acrobat-Umsätze merklich ankurbeln. Das letzte Major Release Acrobat 7 war im Januar 2005 erschienen. Laut Adobe gibt es 25 Millionen lizenzierte Nutzer von Acrobat und 500 Millionen des Adobe Reader. (tc)