Adobe gibt ColdFusion 8 frei

30.07.2007
Die neue Adobe-Plattform zur Entwicklung dynamischer Web-Anwendungen soll vor allem bei der Performance, der .NET-Integration und den Monitoring-Fähigkeiten glänzen.

Adobe Systems hat heute die sofortige Verfügbarkeit von "ColdFusion 8" bekannt gegeben. Es ist die erste neue Version der Java-Plattform, die seit der Übernahme von Macromedia unter dem Dach von Adobe erscheint. Über 14.000 Entwickler hätten die Ende Mai veröffentlichte Beta-Version getestet und sich von den neuen Produktivitäts- und Integrations-Features überzeugen können. Als eines der Highlights nennt der Hersteller den ColdFusion 8 Server Monitor, der Entwickler bei der raschen Identifizierung von Flaschenhälsen innerhalb der Web-Anwendungen unterstützt. Weitere Neuerungen lagen auf der Hand: So hat Adobe die nahtlose Integration anderer Techniken des Hauses in ColdFusion-Applikationen hergestellt. Hierzu gehören Adobe Flex, das der Entwicklung Browser-gestützter Rich-Media-Anwendungen dient, das Dokumentenformat PDF, die Adobe Integrated Runtime (AIR) sowie Adobe LifeCycle. Ferner hat der Hersteller den Umgang mit Ajax-Komponenten und .NET-Objekten verbessert. Schließlich sei die Performance um das Drei- bis Fünffache gesteigert worden, was ohne jede Modifikation auch für diejenigen Applikationen gilt, die auf ColdFusion 6 oder 7 geschrieben wurden.

Release 8 gibt es in den Varianten "Enterprise Edition" (7499 Dollar pro 2-CPUs) zur Entwicklung hoch performanter und komplexer Web-Applikationen für den Betrieb etwa auf J2EE-Applikations-Servern, sowie als "Standard Edition" (1299 Dollar pro 2-CPUs) für kleinere und mittlere Anwendungen. Wer ColdFusion nicht mit Ablaufumgebung, sondern lediglich zu Entwicklungszwecken verwenden möchte, für den gibt es eine kostenlose "Developer Edition". (ue)