Server-Manager, Multiboot und Co

Admin-Tricks für Windows Server 2008 R2

12.09.2012
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Thomas Joos ist freiberuflicher IT-Consultant und seit 20 Jahren in der IT tätig. Er schreibt praxisnahe Fachbücher und veröffentlicht in zahlreichen IT-Publikationen wie TecChannel.de und PC Welt.
Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.
Dipl. Inform. Johann Baumeister blickt auf über 25 Jahre Erfahrung im Bereich Softwareentwicklung sowie Rollout und Management von Softwaresystemen zurück und ist als Autor für zahlreiche IT-Publikationen tätig. Sie erreichen ihn unter jb@JB4IT.de

Prozesse per Kommandozeile beenden

Einzelne Prozesse lassen sich nicht nur über die grafische Oberfläche beenden, sondern auch über die entsprechenden Befehle auf der Kommandozeile. Das ist etwa dann praktisch, wenn man ein auf einen Windows-Server ohne GUI arbeitet.

Prozess-Ende: Mit Tasklist und Taskkill lassen sich Prozesse über die Kommandozeile beenden.
Prozess-Ende: Mit Tasklist und Taskkill lassen sich Prozesse über die Kommandozeile beenden.

Die Windows-Kommandozeile kennt die beiden Befehle tasklist und taskkill, mit denen sich alle laufenden Prozesse des lokalen oder von entfernten Rechnern auflisten lassen. Sobald man die PID des entsprechenden Programms gefunden hat, lässt sich der Prozess mit Hilfe des Befehls

taskkill /pid Prozessnummer

beenden.

Wie bereits erwähnt gilt der Befehl nicht nur für lokale Systeme, sondern auch für andere Windows-Systeme im LAN. Über den Schalter /s kann bei beiden Programmen eine Ziel-IP angegeben werden, mittels /u und /p lassen sich Nutzernamen und Passwörter übergeben.