Ad Hoc Meldungen

01.12.2000

Wegen einer "Schwäche in der Software-Branche" meldet die Softmatic AG, Noderstedt, ein unter den eigenen Erwartungen gebliebenes Neun-Monats-Ergebnis. Wie die Firma mitteilte, wurde ein Umsatz von 62,2 Millionen Mark - ein Plus von 119 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode - sowie ein Vorsteuerergebnis von minus 27,8 Millionen Mark (Vorjahr: minus 1,8 Millionen Mark) erwirtschaftet. Für das Gesamtjahr 2000 rechnet Softmatic mit einem Umsatz von 90 Millionen Mark sowie einem Verlust von minus 39 Millionen Mark.

Der Datenbank- und E-Processing-Spezialist OAR Consulting AG, Oberursel, meldet einen Auftrag in "zweistelliger Millionenhöhe" für die Generalunternehmerschaft bei der Allied Management + Consulting Pancke & Cie (AMC). Angaben zufolge sollen sämtliche Geschäftsprozesse von AMC auf eine elektronische Abwicklung umgestellt werden.

Die Kontron Embedded Computers AG, Anbieter miniaturisierter Computer, hat die Mehrheit an dem asiatischen Embedded-Computer-Unternehmen Taiwan Mycomp Corporation (TMC) übernommen. Durch den Erwerb von 26,5 Millioen Aktien im Wert von 31,8 Millionen Mark wurde die bisherige Beteiligung von acht Prozent auf 55 Prozent aufgestockt. TMC rechnet im Geschäftsjahr 2001 mit einem Umsatz von 100 Millionen Mark sowie einem Netto-Ergebnis von rund fünf Millionen Mark.

In den vergangenen neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres konnte die Elsa AG, Aachen, den Umsatz um 73 Prozent, verglichen mit dem Vorjahreswert, auf 258 Millionen Euro steigern. Dem Konzernverlust von minus zwei Millionen Euro im Geschäftsjahr 1999 steht nun ein Überschuss von 3,2 Millionen Euro gegenüber. Im gleichen Zeitraum kletterte das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 200000 auf 491000 Euro.

Die Augusta Technologie AG, Frankfurt, gibt bekannt, dass der für den 27. November 2000 geplante Börsengang ihrer Tochtergesellschaft Data Display AG, Germering, verschoben wird. Beim derzeitigen Kapitalmarktumfeld fehle die Basis für eine positive Entwicklung der Aktie der Data Display. Das Unternehmen hält gemeinsam mit der Hypo-Vereinsbank an den Börsenplänen fest, wartet jedoch ein günstigeres Kapitalmarktklima ab, hieß es.