Ad-hoc-Meldungen

17.08.2001

Das Bankhaus Credit Suisse hat einen Auftrag zur Entwicklung seiner neuen Banking- und Handelsplattform an die Berliner ID Media AG vergeben. Wie das E-Marketing-Unternehmen mitteilte, beinhaltet der Vertrag die Konzeption der Plattform "Youtrade", die Gestaltung des User-Interface-Designs sowie die Produktion des Tradings-Clients mit Anbindung an die Backend-Systeme. Über den Auftragswert wurde auf Wunsch des Geldinstituts Stillschweigen vereinbart.

Einen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum rückläufigen Quartalsumsatz meldet die Aachener Elsa AG. Nach vorläufigen Berechnungen sanken die Einnahmen um vier Prozent auf 69,9 Millionen Euro. Die im Consumer-Bereich verhaltene Nachfrage bezeichnete der Computergrafik-Spezialist als "saisonbedingt", dagegen sei das Geschäft im Bereich professioneller Lösungen für Datenkommunikation und Computergrafik stabil. Der Quartalsverlust belief sich auf 3,4 Millionen Euro, im zweiten Quartal 2000 hatte das Defizit noch bei 2,2 Millionen Euro gelegen. Die Veröffentlichung der endgültigen Zahlen erfolgt am 22. August.

Leicht steigern konnte die Easy Software AG ihre Einnahmen. Laut vorläufigem Konzernergebnis verzeichnete der Anbieter von Dokumenten-Management-Software im ersten Halbjahr 2001 einen Umsatz von 19,7 Millionen Euro, in der ersten Hälfte 2000 waren es 17,7 Millionen Euro gewesen. Dagegen rutschte das Periodenergebnis von plus 430000 Euro im Vorjahr auf nun minus 3,4 Millionen Euro. Easy begründete dies unter anderen mit konjunkturbedingten Auftragsverzögerungen sowie Einmaleffekten bei Aufwendungen und Abschreibungen. Dies betrifft insbesondere Wertberichtigungen bei Forderungen und Abschreibungen auf eigene Aktien.

Der österreichische CRM-Anbieter Fabasoft AG hat die ungeprüften Zahlen für das erste Geschäftsquartal 2001/02 bekannt gegeben. Demnach stagnierte der Umsatz von 1,9 Millionen Euro auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Das in den Erlösen enthaltene Produktneugeschäft konnte Angaben zufolge beinahe vollständig über die E-Goverment-Produktlinie erzielt werden, auf die Fabasoft sich spezialisiert hat. Das Ebit belief sich auf minus 899000 Euro. Darin enthalten sind Wertberichtigungen von 181000 Euro aus Forderungen an die Prodacta AG, die Anfang August das Insolvenzverfahren eröffnet hatte.