Ad-hoc-Meldungen

06.06.2003

Utimaco Safeware

Der Security-Spezialist Utimaco Safeware plant eine Kapitalerhöhung von etwa sechs Millionen Euro sowie eine Optionsanleihe. Dadurch sollen zwischen sieben und 13 Millionen Euro frisches Kapital zufließen. Aktionäre müssen auf einer außerordentlichen Hauptversammlung zustimmen. Im Ende März abgeschlossenen dritten Fiskalquartal hat die Company sechs Millionen Euro umgesetzt und ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von rund 400000 Euro erzielt. In beiden Fällen waren die Zahlen besser als im Vorjahreszeitraum. Die liquiden Mittel belaufen sich auf 2,7 Millionen Euro.

Brain Force

Der IT-Dienstleister Brain Force Software AG schloss das erste Quartal mit einem Umsatz von 13,67 Millionen Euro ab. Vor einem Jahr hatten sich die Einnahmen noch auf 15,42 Millionen Euro belaufen. Das Ebitda schrumpfte im Jahresverlauf von 569000 auf 361000 Euro. Eigenen Angaben zufolge liegt das Unternehmen damit im Rahmen der Planungen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) beläuft sich auf minus 186000 Euro.

Cor

Aufgrund der Wirtschaftslage sind Umsatz und Ergebnis im ersten Quartal hinter dem Vorjahr zurückgeblieben, berichtet die Cor AG. Der Umsatz betrug 5,5 Millionen nach 5,8 Millionen Euro im gleichen Zeitraum des Jahres 2002. Als Vorsteuerergebnis wies der Versicherungsexperte minus 1,9 Millionen Euro (nach minus 1,2 Millionen Euro) aus, der Nettoverlust betrug 1,2 Millionen Euro (nach minus einer Million Euro). Für die zweite Jahreshälfte geht die Company aus Leinfelden-Echterdingen allerdings von einer deutlichen Belebung der Investitionen im Bereich der Lebensversicherungen aus.

T-Online

Mit Wirkung zum 1. April hat T-Online seine Tochtergesellschaft und Online-Auskunft T-Info GmbH veräußert. Käufer ist die Telefonbuchsparte der Telekom, die Detemedien GmbH. Der Kaufpreis beträgt rund 86 Millionen Euro, der Buchgewinn liegt bei zirka 24 Millionen Euro. Im Jahr 2002 hat T-Info etwa zwei Prozent zum Gesamtumsatz von T-Online (1,54 Milliarden Euro) beigetragen. Bereits seit einiger Zeit will sich die Telekom von Detemedien trennen, um ihre Schulden zu senken. Berichten zufolge wird der Wert der Telefonbuchsparte auf rund eine Milliarde Euro geschätzt.