MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Zwischen vier bis acht Prozent aller Websites, die Luxusprodukte von Gucci, Mont Blanc und Rolex verkaufen, bieten Imitationen an. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Marktforschungsunternehmens Cyveillance, die mehr als 50 000 Websites untersuchte. Insgesamt gebe es zirka 7000 Homepages im Web, die diese drei Marken vertreiben. Selbst wenn die Online-Einnahmen nur fünf Prozent des Gesamtumsatzes für Luxusartikel im Wert von 150 Milliarden Dollar ausmachten, so würde der Wegfall von zwei Prozent schon Umsatzverluste von mehreren Hundert Millionen Dollar für die Hersteller bedeuten, so die Auguren. Laut Studie ist die Zahl der Internet-Anbieter von Luxuswaren innerhalb eines Jahres von 20 000 bis 25 000 auf mehr als 50 000 gestiegen.