Viewsonic N3760W
Note 3,2 (befriedigend)
Preis ca. 1300 Euro (aktuelle Preise)
web
www.viewsonic.de
Plus interessante Spezialfunktionen
Minus Bedienung eher mühsam
GRAUE MAUS: Der Viewsonic N3760W kommt eindeutig aus dem IT-Bereich – Menü- und Gehäuse-Design sind nicht so ganz unterhaltungselektronisch, aber das muss kein Fehler sein.
AUSSTATTUNG: Die WXGA-Auflösung auf einem 37-Zoll-Panel markiert das untere Ende des Testfelds; für den Preis des Geräts gilt das nicht ganz. Immerhin bietet der LCD-TV spezielle Funktionen, etwa das Manipulieren der Auflösung. Nützlich sind die Bildformatvarianten, die sich oft auch gegen die Signalisierung der jeweiligen Schnittstellen durchsetzen lassen. Für eine bessere Bewertung reicht das aber nicht aus.
BEDIENUNG: Die Bedienung ist meistens schwierig, weil die Fernbedienung exakt auf den Fernseher gerichtet werden muss. Die Schaltung reagiert deutlich zu langsam. Die Quellenauswahl ist umständlich, und manche Einstellungen sind durch Lokalisierungsfehler nicht auf Anhieb verständlich oder witzig verdreht wie die „kuhl“e Farbtemperatur.
BILD-/TONQUALITÄT: Analoge Quellen leiden unter dem mäßigen De-Interlacer. Spielt man per HDMI zu, serviert der Viewsonic ein überschärftes Bild. Der Schärferegler ist in diesem Modus aber nicht zugänglich. Bereits die obligatorische Skalierung des 720p-Signals auf die 768 Zeilen des Panels ist deutlich verlustbehaftet.
FAZIT: Die rote Laterne trägt der Viewsonic N3760W in diesem Testfeld. Dabei kann der Fernseher zwar durchaus mit gewitzten Spezialitäten aufwarten, aber es fehlt eben bei den Kernkompetenzen eines Fernsehers.