Drei neue Aspire-one-Modelle

Acer bohrt Netbook-Linie auf

13.05.2009
Von 
Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.

Aspire one D250 - schneller Nachfolger des D150

Nachdem Acer erst zur diesjährigen CeBIT das Modell Aspire one D150 vorgestellt hatte, kommt kurze Zeit später bereits mit der Variante D250 der Nachfolger auf den Markt. Mit dem 10,1-Zoll-Display (1028 mal 600 Bildpunkte), Intel Atom Chips vom Typ N280 oder N270, 1 GB Arbeitsspeicher und 160 GB Festplatte unterscheidet sich der D250 nicht von seinem Vorgänger. Auch von der sonstigen Ausstattung und den Schnittstellen hebt sich das neue Modell der D-Serie nicht von den übrigen Acer-Netbooks ab. Im Vergleich zum Vorgänger D150 präsentiert sich der Nachfolger allerdings ein wenig schlanker und kompakter.

Mit dem Drei-Zellen-Akku kommt der D250 auf ein Gewicht von 1,18 Kilogramm eine Betriebsdauer laut Hersteller von drei Stunden. Die Sechs-Zellen-Version bringt 1,33 Kilogramm auf die Waage und soll eine Laufzeit von bis zu sechs Stunden erlauben. Die Taiwaner bieten den Aspire one D250 in den vier Farbvarianten weiß, blau, rot und schwarz für 379 Euro an.

Fazit: Preiskampf wird härter

Mit den neuen Modellen teilt Acer seine Netbook-Linie in zwei Zweige: Die Aspire-one-Linie 531 und 751 adressiert eher gehobenere Netbook-Ansprüche mit dem neuen 11,6-Zoll großen Flaggschiff 751, starker Rechenleistung und langer Akku-Laufzeit. Die D-Linie setzt Acer mit dem D250 fort, das sich nur wenig vom Vorgängermodell D150 unterscheidet. Von der Technik wagt Acer mit den neuen Modellen keine Experimente. Intels Atom-Chips, 1GB RAM und 160-GB-Festplatten gehören zur Standardausrüstung der meisten Netbooks. Einziges Manko der Acer-Netbooks war in der Vergangenheit das spiegelnde Display, das zwar eine gute Bildqualität liefert, die Nutzung der Minis im Freien aber erschwert. Ob diese Kritik auch beim neuen 11,6-Zoll-Modell 751 zutrifft, muss sich erst noch zeigen.

Vor allem unter Kostengesichtspunkten dürfte der 751 den Preiskampf weiter anheizen. Mit 429 Euro liegt der Rechner, der mit seinem größeren Display eine gehobene Ausstattung bietet, nur wenig über der 399-Euro-Standard-Netbook-Klasse. Es bleibt abzuwarten, ob Acer mit sinkenden Preisen für die D-Linie den Wettbewerb weiter verschärfen wird.