Netbook-Test

Acer Aspire One 533

26.01.2011
Von 
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 
Passend zur Jahreszeit: Das Acer Aspire One 533 glänzt schneeweiß. Ob das Netbook mehr als einen schönen Schein zu bieten hat, zeigt der Test.

Acer verkauft das Aspire One 533 in Rot, Schwarz oder wie unser Testgerät in Weiß. Die Schneefarbe ziert aber nur den Deckel. Die Handballenablage ist in mattem Silber gehalten, die Tasten und der Displayrahmen sind schwarz.

Abgesehen von der Farbgebung zeigt das Acer Aspire One 533 kaum Unterschiede zu anderen Netbooks: Als Prozessor arbeitet der Intel Atom N455 mit 1,66 GHz Taktrate. Er unterstützt DDR3-Speicher, vom dem das Acer-Netbook 1 GB an Bord hat. Die Festplatte ist 250 GB groß, als Betriebssystem ist Windows 7 Starter installiert, am Gehäuse finden sich drei USB-Ports, ein VGA-Ausgang, zwei Audioanschlüsse sowie LAN-Buchse und Kartenleser – das gewohnte Netbook-Programm also. Einziges auffälliges Ausstattungsmerkmal ist das Bluetooth-Modul: Es unterstützt den aktuellen Standard 3.0+HS.

Gute Ausdauer

Im Akku-Test schnitt das 1240 Gramm leichte Acer Aspire One 533 sehr ordentlich ab: Beim Internetsurfen per WLAN hielt es über neun Stunden durch, ein Video spielte es über fünf Stunden ab. Außerdem war der Lüfter auch unter Last kaum zu hören. Auch an der Steckdose verhielt sich das Acer Aspire One 533 recht sparsam: Sowohl bei geringer wie hoher Arbeitslast verbrauchte es rund drei Watt weniger als ähnlich ausgestattete Netbooks.

Heller Spiegel-Bildschirm

Der 10,1 Zoll große Bildschirm spiegelte zwar, war aber auch sehr hell und besaß einen hohen Kontrast: Zumindest drinnen oder draußen im Schatten kann man ihn daher recht gut ablesen, weil er Reflexionen auf der Displayoberfläche überstrahlt. Der Bildschirm lässt sich weit öffnen: So kann man in jeder Sitz- oder Liegeposition das Display so ausrichten, dass man einen idealen Einblickwinkel hat.

Die meisten Tasten des Acer Aspire One 533 liegen im Netbook-typischen Abstand von 17,5 Millimetern. Schnellschreiber werden nicht begeistert sein, dass die Tasten des Cursorblocks kleiner ausfallen und nicht abgesetzt sind, sich also nicht ertasten lassen. Ansonsten hatten die Tester nichts zu mäkeln: Die Tasten zeigten einen deutlichen Druckpunkt, die Tastatur blieb auch beim schnellen Tippen leise. Notenabzüge gibt’s für die kurze Garantiedauer: Acer gibt nur 12 Monate auf das Aspire One 533.