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Kein Ladenverkauf mehr

Acer ändert sein US-Geschäftsmodell

24.02.1999
Von Michael Hufelschulte
Kein Ladenverkauf mehr

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der taiwanische PC-Hersteller Acer hat sich nach mageren Jahren in den USA dazu entschlossen, den Verkauf über den Fachhandel einzustellen. Statt dessen setzt Acer America künftig auf den Direktvertrieb via Internet und konzentriert sich verstärkt auf Firmenkunden. In den vergangenen zehn Jahren hatte Acer in den USA mehr als 200 Millionen Dollar Verluste erwirtschaftet, davon allein 71 Millionen 1997 und 50 Millionen im letzten Jahr. Das Geschäft mit Unternehmenskunden lief 1998 allerdings vergleichsweise gut, hier konnte Acer nach eigenen Angaben gegenüber dem Vorjahr um 63 Prozent zulegen.