Der TK-Konzern MCI hat mit ABN Amro einen Managed-Services-Vertrag im Wert von 500 Millionen Euro und einer Laufzeit von fünf Jahren unterzeichnet. MCI soll die Weit- und Nahverkehrsnetze der niederländischen Bank in 25 Ländern verwalten und Firewall-Dienstleistungen in 60 Ländern erbringen. Bislang wurden diese Aufgaben zum Teil von der ABN Amro selbst, zum Teil von externen Anbietern erledigt, mit denen die Bank derzeit noch rund 380 Verträge unterhält.

Der Deal folgt einem Anfang September angekündigten Großauftrag, im Rahmen dessen ABN Amro seine IT-Aktivitäten für 1,8 Milliarden Euro in den nächsten fünf Jahren weltweit auslagert. Der größte Teil davon (1,5 Milliarden Euro) geht an IBM: Der Serviceriese wird sich um den Betrieb der Rechenzentren, die Anwendungsentwicklung sowie um die Verwaltung der Desktop-PCs, Laptops und Handheld-Rechner kümmern. Das Application Management übernehmen Accenture sowie die drei indischen IT-Dienslteister Infosys Technologies, Tata Consultancy Services und Patni Computer Systems (siehe auch "ABN Amro macht Ernst mit dem Outsourcing"). (sp)