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9i unterstützt offiziell Veritas´ Filesystem

10.09.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Schon seit rund drei Jahren können Anwender von Oracle-Datenbanken ihre Daten in die Filesystem-Software des Storage-Spezialisten Veritas schreiben. Mit der neuen Version 3 von "Veritas Database Edition" nun auch hoch offiziell, denn das knapp 8000 Dollar teure Produkt unterstützt die in Oracle 9i eingeführte Schnittstelle "ODM" (Oracle Disk Manager). Diese steht natürlich der Konkurrenz offen und könnte Veritas steigenden Wettbewerbsdruck bescheren.

Bill North von IDC erläutert, Datenbankanbieter hätten ihre Sicht auf Speicher inzwischen radikal verändert. In der Vergangenheit hätten sie zumeist die These vertreten, ihre Produkte liefen am besten, wenn sie direkt mit dem Massenspeicher kommunizierten. Diese "Urban Legend" sei aber inzwischen von der Wirklichkeit überholt, denn zwischengeschaltete Filesystem-Layer bedeuteten keine Performance-Einbußen mehr. "In absehbarer - und hoffentlich sehr kurzer - Zeit werden die Anwender die Vorteile des Dateisystem-Managements erkennen, ohne die Geschwindigkeit von ´Raw Iron´ dafür opfern zu müssen", glaubt North.