CIO-Studie von KPMG

8-Punkte-Katalog zur neuen Rolle des CIO

04.11.2010
Von 
Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

4. Kosten runter, Prozesseffizienz rauf

56 Prozent der CIOs gaben an, dass Kostenoptimierungen ein Teil der IT-Strategie sein sollten, weil es ein bedeutender Wettbewerbsfaktor ist. Allerdings sind Kostensenkungen allein kein Allheilmittel. Knapp ein Drittel will daher auch interne Geschäftsprozesse effizienter machen.

5. Risiko- und Compliance-Management

Im Zuge der Finanzkrise gewinnen in Unternehmen, insbesondere aus dem Finanzsektor, IT-Projekte zum Risiko- und Compliance-Management immer mehr an Bedeutung. 82 Prozent der Befragten rechnen innerhalb der nächsten Jahre mit steigenden Kosten speziell für diese Bereiche. Dabei dominieren die Themen IT-Sicherheit (85 Prozent und Identity Management (48 Prozent).

6. Outsourcing mit Mehrwert

IT-Chefs wollen die Zahl der Outsourcing-Verträge erhöhen, doch gleichzeitig die Provider in punkto Kosten und Leistung mehr an die Kandare nehmen.
IT-Chefs wollen die Zahl der Outsourcing-Verträge erhöhen, doch gleichzeitig die Provider in punkto Kosten und Leistung mehr an die Kandare nehmen.
Foto: KPMG

Zwar gehört die Auslagerung von Bereichen der IT inzwischen zum Tagesgeschäft der IT-Abteilungen, doch mit den Leistungen von Outsourcing-Providern sind die CIOs nicht immer zufrieden. Rund 70 Prozent der IT-Chefs wollen deshalb das Preis-Leistungs-Verhältnis in Verträgen neu regeln und dazu mehr Druck auf ihre Outsourcing-Provider ausüben.

Zudem sind sie gegenüber ihren Outsourcing-Providern kritischer geworden und schauen diesen genauer auf die Finger. 71 Prozent planen eigene Audits, um deren Arbeitsmethoden und Ergebnisse zu überwachen.