Samsung hat eine microSD-Karte mit einer Kapazität von acht GByte vorgestellt und macht den Speicherstandard für Hersteller elektronischer Endgeräte, wie Mobiltelefone oder Kameras, zunehmend interessant. Auf dem Modul können bis zu 4.000 Musik-Titel im MP3-Format, 16.000 hochauflösende Fotos oder mehrere Filme gespeichert werden.
Mit einer Lese- und Schreibgeschwindigkeit von bis zu 16 Mit/s bzw. sechs MBit/s erreicht die Karte den SDHC Class 4 Standard. Die Leistungsklasse ergibt sich aus den Übertragungsraten für die Aufzeichnung von MPEG-Datenströmen, die in dieser Kategorie mindestens vier MByte/s betragen müssen. Mit 11x15x07 mm ist eine microSD-Karte deutlich kleine als SD- und miniSD-Karten, die standardmäßig 32x24x2,1 mm bzw. 20x21,5x1,4 mm aufweisen.
SD-Karten sind noch heute sehr oft in Digital-Kameras zu finden. Der Vorteil von microSD: Sie kann mittels Adapter auch in Geräten eingesetzt werden, deren Speicher bislang nur über herkömmliche SD-Module erweitert werden konnten. Zu beachten ist jedoch, dass SDHCs nur in Geräten arbeiten, die den SD 2.0 Standard unterstützen. Wann die acht GByte Variante erhältlich sein wird, teilte Samsung nicht mit.